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Seit einigen Jahren führten wir degus-in-not.ch.
(Aus zeitlichen, finanziellen und gesundheitlichen Gründen wollten wir das Projekt abgeben. Das kam aber nicht zu stande, darum machen wir so gut es geht selber weiter.)
Wir ziehen uns eigentlich nur aus der grossen Öffentlichkeit zurück. Die aktuellen Tiere betreuen wir nachwievor und Kunden und Bekannten helfen wir natürlich auch, wie wir können.
In den letzten Jahren haben wir einige Degunotfälle aufgenommen. Viele konnten wir wieder weitervermitteln. Wir hatten leider auch Degus, welche vermutlich Schlimmes erlebt haben und einfach nicht vermittelbar waren. Solche Tiere haben wir behalten und lassen sie bei uns den Lebensabend verbringen.
Leider kamen auch sehr viele kranke Tiere zu uns. Diese sind nicht vermittelbar und heben die Arztkosten ins unendliche. (aktuell sind gut 45 Degus bei uns. (2022))
Das ganze ist zwar sehr schön, ist aber ein finazieller Grossaufwand. Wir mussten uns einige neue Glasterrarien anschaffen. (Auch diese Tiere möchten natürlich degugerecht gehalten werden.) Das Futter ist auch nicht gratis und wer Degus kennt, weiss dass sie die Einrichtung relativ schnell zerlegen können.
Nebenbei Arbeiten wir eng mit diversen Tierheimen zusammen. Wir versuchen zusammen Degunotfälle zu vermitteln.
Selbstverständlich unterstützen wir auch diverse Tierheime und Tierorganisationen finanziell. Sie sehen 100% aller Spenden werden für das Tierwohl eingesetzt. Sei es für unsere eigenen Notfälle oder für Tierschutzorganisationen.
Wir haben aber nicht nur Degunotfälle. Meine Frau Svetlana hat unterdessen ein kleines Tierheim. Vor einigen Jahren hat sie sich zum Ziel gesetzt, Tiere welche es nicht gut haben, aufzunehmen. Das hat sich sehr schnell rumgesprochen und die Tiere wurden scharenweise abgegeben. Die Begründung war meistens: keine Zeit, die Kinder haben kein Interesse mehr oder die Tiere seien agressiv. Innert kürzester Zeit waren alle Käfige und Ställe voll. Wir bauten oder kauften nachträglich noch einige Behausungen. Doch irgend einmal ging uns der Platz aus. Wir sind also rappelvoll.
Bei diesen Notfällen handelt es sich vor allem um Kaninchen und Meerschweinchen. Dann haben wir auch Ratten, Hamster und Rennmäuse. Alle müssen artgerecht gehalten werden. Hier belaufen sich die Kosten auf ein vielfaches der Degus. Vorallem die Arztkosten sind enorm. Nicht zu vergessen ist die Arbeit. Über 50 Tiere (neben den Degus) müssen immer gefüttert werden und alles muss sauber sein. (Grosses Kompliment an meine Frau Svetlana!)
Auch unser Wachhund Lo war ein Notfall. Wir befreiten ihn auch aus einem Tierheim. Er kannte weder Leine noch Treppen. War nicht stubenrein und völlig zerbissen. In der Zwischenzeit wurde er zum perfekten Familienhund.
Da meine Frau ein kleines Zoofachgeschäft führt (Svety's Tiershop, Schötz), spendet sie natürlich meistens Futter und Zubehör an Tierschutzorganisationen.
Wir bedanken uns natürlich für jede Spende.
Es bedankt sich schon jetzt:
Oskar und Svetlana Wiler-Horber mit Nevio, Fynn und Lino
Luzernerstrasse 14
6247 Schötz
041 982 03 45 / 041 982 03 46 / 079 510 42 13